Ernährung und Futterberatung


Higgins, das süße Kürbismonster
Higgins, das süße Kürbismonster

Meine Erfahrung nach jahrelanger Arbeit in der Futtermittelindustrie, im Verkauf und in der Entwicklung von Tierfutter:


 

 Warum man Trockenfutter eben nicht schönreden kann:

 

Was ist Trofu? – auf mehrere hundert Grad erhitztes „Fleisch“ mit Getreidemehlen, Kartoffelstärke, Federmehl, Häuten, Schnäbel und Füßen, Gräten, Schuppen etc., welches zermahlen wird, dann mit Bindemitteln zu einer Krokette gepresst und nochmals erhitzt wird. Die Proteine werden dadurch zerstört (denaturierte Eiweiße), der Körper, bzw. die Leber hat Schwierigkeiten, diese als solche zu erkennen. Meine Vermutung ist, dass aus diesem Grund so viele Nahrungsmittelallergien entstehen, da der Dünndarm und der Magen häufig unter unterschwelligen und latenten Entzündungen leidet. Der Körper reagiert somit auf die nicht erkennbaren Proteinteile (Aminosäuren) und anderen Zusatzstoffe mit Abwehr. Am Ende wird ein Öl mit synthetischen Vitaminen etc und diversen Lock- und Aromastoffen inkl. Konservierung aufgesprüht. Lecker. Mit etwas Glück sind Zusätze wie Spirulina, Oregano, MSM, Glucosamin, Birke, Brennessel, Löwenzahn in Minidosierung hinzugefügt. Dann ist es ein deklariertes „Diätfuttermittel“… Auch Vitamin D, E oder A kann als Konservierung genutzt werden, wenn es in hoher Dosis verwendet wird. Allerdings sind diese Vitamine fettlöslich und MÜSSEN vom Körper aufgenommen werden, auf Dauer kann es zu Leberproblemen durch Überversorgung bis hin zu Vergiftungen kommen. (vor gar nicht allzu langer Zeit musste aus diesen Gründen ein Futtermittel vom Markt genommen werden, da es zu schlimmen Vergiftungen mit Todesfolge kam...)

 

Trofu wird nicht gekaut. Vielleicht knackt der Hund eine Krokette auf dem Zahn,(von Zahnabrieb und Zahnsteinverhinderung ist aber keine Rede). Es landet im Magen mit einer Menge Speichel und braucht dort ca 8 bis 10 Stunden, bis es ausreichend eingeweicht und mit Magensäure durchtränkt ist. Der nötige pH Wert von 1 wird selten erreicht, außerdem sind eine Menge Leckerchen dazwischen geraten, die noch nicht ausreichend angesäuert sind) Die Eiweißvorverdauung kann dann aber erst richtig starten. Ist der Brei weich und flüssig genug, gelangt es in den Dünndarm, dort wird dann eine große Menge an Enzymen benötigt, im Dickdarm haben die Bakterien aber Schwierigkeiten, da der pH Wert nicht stimmt, die Kotmenge ist groß, da viel nicht richtig verwertet werden konnte. (Überforderung, Hitze) Auch leiden diese Hunde oft unter Zahnstein, Zahnfleischentzündung und oder fiesem Maulgeruch, verursacht durch die entstandene Hitze plus Übersäuerung.

 

Amylase (Enzym zur Kohlenhydratverdauung) ist nicht so reichlich vorhanden, wird aber in großen Mengen benötigt. Auch ist der Bauchspeicheldrüsenausgang beinahe direkt am Magenausgang gelegen, Irritationen sind vorprogrammiert. Die ständig steigenden Zahlen der Pankreatiden könnte sich daraus eventuell erklären… (Vermutung meinerseits) Auch Lipase (Enzym zur Fettverdauung) ist reichlich gefragt, da Trockenfutter oft sehr fettig/ölig ist. Trockenfutter ist Hüftgold... Enn der Hund abnehmen sollte, muss eh vom Trofu abgesehen werden. Auch ein "Diät- Trofu" setzt an, einfach deshalb, weil es so lanhe im Verdauungstrakt verweilt, weil es Hitze erzeugt und meistens mit Füllstoffen, zuviel Fett und Kohlenhydraten gespickt ist.Wer abnehmen muss, sollte auf Nassfutter oder Barfen umsteigen.
Durch die großen Menge an synthetischen und denaturierten Eiweißen hat die Leber reichlich zu tun. Je nach Konstitution hat der Hund früher oder später Probleme wie entzündete Ohren (meistens rechtsseitig – typisch Leberüberlastung), Juckreiz, wunde Pfoten durch Benagen, Blähungen, Durchfall, Hotspots etc. (Leber-Wind)
Der Körper des Hundes ist auf Fresspausen eingestellt. Wenn aber nun der Magen ca 20 Stunden dauerbelegt ist, laufen auch die Magensäfte 20 Stunden… Der schmatzende Hund mit Aufstoßen und fiesem Maulgeruch ist NICHT normal. Irgendwann laufen die Magensäfte nonstop, auch wenn er mal leer ist. (Dauerreizung der Rezeptoren durch Dehnung der Magenwände aufgrund der großen Trockenfuttermengen). Wenn das länger so läuft, wird der Hund zum morgendlichen Grasfresser mit schaumigen Erbrechen. Sein Futter lässt er bis mittags stehen. Brötchen würde er nehmen, das saugt so schön schnell die Säure auf… (Überforderung Milz, Magen Qi aufsteigend, Hitze, Feuchtigkeitsansammlung) In Untersuchungen wird meist im chronischen Stadium eine verdickte Magenwand festgestellt. Irgendwann kippt das ganze und der Hund hat kaum noch Verdauungssäfte und hat Schwierigkeiten, die Nahrung im Magen vorzuverdauuen. Das verursacht Bauchweh, Erbrechen, Futterverweigerung etc.
Durch das benötigte Einweichen der Kroketten wird eine große Menge an Flüssigkeit benötigt, die dem Körper abgezogen wird, die spätere Rückresorption im Dickdarm ist aber nicht ausreichend. (Innere Hitze, Trockenheit) Viele Hunde trinken daher Unmengen, andere entwickeln Nierenprobleme oder Hautschuppen.
Durch die „minderwertigen“ Futterbestandteile, die langen Verweildauer im Verdauungstrakt (der Hund hat einen sehr kurzen Verdauungsweg, eigentlich…) und durch die Überforderung von Bauchspeicheldrüse und Leber kommt es regelmäßig zu Fehlgärungen. Erst riecht man es, dann sieht man es… der Darm wird löchrig (Leaky Gut) und es entstehen Futtermittelallergien (Pseudo-Allergien, da hausgemacht und oft durch Entgiftung und Darmsanierung rückgängig zu machen!!!) (Wind ind der TCM)
Mischt man Nassfutter mit Trofu gibt es den Super Gau im Bauch: das eine fängt an zu gammeln (Feuchtfutter benötigt 2-3 Stunden im Magen), das andere ist noch nicht eingeweicht und vorverdaut genug… und schon wird viel zu wenig an Nährstoffen gespeichert, die Mängel entwickeln sich schleichend.
Eingeweichtes Trofu, also mit Wasser vermengt, sieht am Ende noch genauso aus… Eiweißverdauung minderwertig, Einsäuerung minderwertig, Resorption der Nährstoffe minderwertig, aber der Verdauungsweg wird beschleunigt… (Feuchtigkeitsüberschuß) auch hier ist auf Dauer mit einigen Mängeln zu rechnen.

Der Dünndarmprofessor

Ein kleiner weiser alter Mann, der im Dünndarmeingang wohnt, hat einen richtig wichtigen Job. Er wartet entspannt wie ein Yogi auf seiner Matratze, bis er wieder gefordert wird. Seine Aufgabe: Den Nahrungsbrei empfangen, sobald die Pforte geöffnet wird, den Bestandteilen Klebezettel auf die Stirn kleben, damit sie wissen, wohin es gehen soll und der Empfänger sie leicht identifizieren kann. Er öffnet die Schleusen der Galle und der Bauchspeicheldrüsensäfte in dem Maße, wie die jeweilige Nahrung es passend benötigt. Seine Angestellten, die Enzyme, laufen brav in der Spur und helfen ihm, wo sie nur können. Nach getaner Arbeit, die nie lange dauert und die Herren nicht überfordert, ziehen sie sich wieder zurück und entspannen sich.

Wenn´s schief läuft:

Der Dünndarmprofessor steht an der Pforte, wird von einem festen Brei an die Darmwände gedrückt, kaum kann er erkennen, was was ist. Die Eiweiße sind denaturiert, die Vitamine werden nicht erkannt, die Kohlenhydrate sind viel zu viel und die Fette sind auch nicht die richtigen. Klebezettel verteilt er reichlich für den Durchgang, auf dem Rest steht „Leber“.

Oder:

Der Ausgang öffnet sich, heraus rauscht ein Wasserfall mit dicken Brocken und Fetzen, der Prof kann sich gerade noch an einer Zotte festhalten, Klebezettel verteilt er keine, da er keine Hand frei hat, die Schleusen öffnen sich zu spät…  

 

 

 

Barfen und Feuchtfutterdosen (gute Fleischqualität und fachmännisch und schonend verarbeitet):

 

Beide sind im klaren Vorteil gegenüber Trofu

Verweildauer im Magen 2 bis 4 Stunden
Eiweiße sind nicht denaturiert
Der Magen wird nicht überdehnt
Bessere Verwertbarkeit
Bei Barf hat man eine Sichtkontrolle, bei Eigenfertigung Kontrolle über Qualität
Keine Zusätze
Ration kann individuell zusammengestellt werden.
Aber: Jeder Hundebesitzer sollte sich eingehend mit der artgerechten und individuellen Rationsgestaltung beschäftigen! Denn sonst ist auch hier mit Mängeln zu rechnen.
 

Allerdings ist Barf aus der Tiefkühltruhe kalt. Richtig kalt. Ältere Hunde, oder welche mit Milz-Qi Mangel (Verdauungsschwäche) haben häufig Schwierigkeiten, die Verdauungswärme aufzubringen und reagieren mit Durchfall oder Erbrechen. Helfen kann hier das Anbraten oder Andünsten im Wok oder der Pfanne Abhilfe schaffen.

Viele Feuchtfutter sind geschönt deklariert, oft kann man nicht erkennen, was alles drin ist und was nicht. Auch die Qualität lässt sich für einen Laien nicht erschließen. Aber seit einigen Jahren gibt es viele gute Produkte auf dem Markt, (viele Firmen produzieren inzwischen nachvollziehbar und durchdacht/qualitativ hochwertig) die gute Fleischqualität, Obst, Gemüse und Algenkalk o.ä. verwenden. Gerne gebe ich Ihnen Tipps, welche Firmen für Ihren Hund geeignet wären.

Kaltgepresstes Trofu, von einigen wenigen Marken, die wirklich kalt (auch 90 Grad) pressen, sind eine Notlösung. Aber da ist große Vorsicht geboten, die Deklarationen und Marketingstrategien sind sehr auslegungsfähig… Auch hier gibt es Gute und weniger Gute.

 

 

 

 

 

 

Müsli, Pellets, Silage und Co - Pferdefutter:

 

 

Eigentlich hieße es: Getreide, Gras und Heu…

 

Auch hier ist in den letzten Jahrzehnten viel passiert. Die Industrie hat nicht nur erkannt, dass im Heimtiersektor eine Goldgrube versteckt ist, auch in der Pferdebranche ist die Kundschaft willig, viel Geld für das vermeintliche Wohl ihres Lieblings auszugeben. Es wird den Besitzern suggeriert, dass es „leicht verdaulich“, schmackhaft, aufwendig zusammengestellt und innovativ sein muss. Leistung kann nur durch neues technisiertes Müsli kommen… die bunten Futtersäcke versprechen alles, was das Reiterherz begehrt. (Der Stallmeister war nicht umsonst früher angesehen und voller Erfahrungen und Wissen)

 

Aber Fakt ist:

 

Pferde „zählen“ die Kauschläge mit, erst wenn eine gewisse Anzahl (geschätzt 25-30.000) Kauschläge erreicht werden, ist das Pferd satt. Für ein Kilo Heu (auf dem Boden ausgelegt) benötigt das Pferd ca. 45 Minuten und 2.500 bis 3.000 Kauschläge. Einfache Rechnung= 10 kg Heu. Welches Pferd bekommt das schon??? 1 Kilo Kraftfutter: 1000 Kauschläge und 10 Minuten (Pellets werden noch anders gekaut, mit großen Verschiebungen des Kiefergelenks, Haken auf den Zähnen entstehen schneller)

 

Muskeln und Fitness können nicht herangefüttert werden, jeder auch noch so tolle Zusatz kann nicht ohne artgerechte Haltung und Reitweise funktionieren.

 

„Haferfrei“ heißt nicht automatisch „nix drin“ oder „Light-Futter“, denn Gerste und Mais enthalten deutlich mehr MJ und damit Power, aber weniger Eiweiß (meistens), allerdings Erbsen-Flocken oder Sojaschrot, Luzernehäcksel bringen es auf deutlich mehr Eiweiß, als im Hafer enthalten ist…

 

Aber buntes Futter entsteht nur durch Erbsen, roten Mais und Leinkuchenflocken…
Leicht verdaulich…

  heißt nicht immer gesund. Hydrothermisch aufgeschlossenes Getreide (Müslis gibt es

  erst seit den 90ern) ist mit Wasser und Wärme bearbeitetes Getreide, dessen Stärk aufgeschlossen und damit leichter verstoffwechselt wird. Das ist gut für ein   Sportpferd, welches augenblicklich die Leistung erbringen muss, die es gerade eben zugefüttert bekam. Ein Freizeitpferd, welches 4 bis 5 mal (mit Glück) in der Woche geritten wird, verstoffwechselt es ebenso leicht, aber benötigt es nicht. Die   Steigerung wäre das extrudierte (aufgepoppte) Getreide, welches zusätzlich mit Druck   behandelt wird. Hier ist die Stärke ähnlich verdaulich wie Traubenzucker.    EMS,   Cushing, Hufrehe, Unruhe, Koliken etc. sind vorprogrammiert.

   (Wind, Hitze; Feuchtigkeitsansammlungen; Stagnation)

 

Pellets

  Presslinge, „mit Allerlei“. Vom Powerfutter bis Füllstoffmasse mit Bindemittel.

  Kaltgepresst sind wenigstens bei manchen Herstellern die Fette und Nährstoffe nicht   zu sehr zerstört und quellen angeblich nicht mehr. Ansonsten kann hier alles   Gemahlene drin sein. Meistens mit Grünmehlen, um die Rohfaser aufzuwerten. Aber   der Irrglaube, in den Pellets sei ja nicht viel drin, stimmt vermutlich was gesunde   Bestandteile angeht, dennoch sind einige Pellets mit einer guten Portion Getreide,   Sojaschrot, Luzerne etc. gespickt und damit Eiweiß- und Kohlenhydratreich.

  Auf das gesundheitsschädigende Kauen der Pellets habe ich bereits hingewiesen,   weiterhin sind Pellets oft Auslöser für Schlundverstopfungen, wenn nicht ausreichend   zerkaut und eingespeichelt. Durch die Trocknung und starke Bearbeitung wirken Pellets warm bis heiß. Kaltgepresste Pellets sind möglicherweise okay, sollten aber nie das Alleinfuttermittel sein.

 

Struktur oder Häcksel im Müsli

Der Strukturanteil in den Müslis soll die Fresszeiten verlängern und für zusätzliche Rohfaser sorgen. Aber eine Faser von 1 bis 2 Zentimetern führt nur zu einer langen Verweildauer im Darm, es wird nicht anders gekaut oder eingespeichelt… Kotwasser, Fehlgärungen oder Fehlresorption der Nährstoffe sind die Folgen. (Stagnation, Hitze durch Reibung). Auch ist der Kauvorgang anders als bei sonstiger Rohfaser, die Einspeichelung ist ungenügend, die Faser nicht ausreichend zerkleinert.

Silage/Heulage

Silage ist eigentlich Rinderfutter und könnte auch Sauerkraut heißen.
1.Grasschnitt vor der Blüte (hoher Eiweißgehalt)
2.Nach ein paar Stunden wird gepresst und gewickelt, unter Luftabschluss Lagerung von mindestens 4 Wochen
3.Durch anaerobes Klima haben Keime und andere Mikroorganismen/Bakterien keine Chance, die Kohlenhydrate bauen sich zu Milchsäure um. Bei einem pH Wert von 3 ist die Umwandlung abgeschlossen, Restfeuchte beträgt 65 %.
4.Vermutet wird durch die ständige Säurezufuhr eine kontinuierliche Übersäuerung des Organismus. Muskelverspannungen, Kotwasser und Entmineralisierung sind die Folge (der Körper benötigt viele Mineralien/Spurenelemente, um der Säure entgegenzuwirken)
5.Ist die Gärung nicht abgeschlossen oder durch defekte Folie gestört worden, sind Clostridien eine große Gefahr, da diese ein Gift produzieren: Botulin (Botulismus)
6.Milchsäure ist geruchsneutral. Ich kenne keine geruchslose Silage. Sie?
7.Abgesehen davon ist die Gefahr der Kadaver-Silierung vorhanden.

Silage ist nicht nur sehr sauer, es kommt auch zu Feuchtigkeitsansammlungen und Hitze im Körper mit anschließendem Yin Mangel durch Entmineralisierung. Außerdem ist der Histamingehalt sehr hoch, welcher zu Allergien (Wind) führen kann.

 

Heulage:

Hier ist die Restfeuchte geringer, da erst in der Blüte geschnitten wird. Durch den erhöhten Ligningehalt ist es für das Pferd theoretisch geeigneter, aber:

Der Ballen muss extrem fest gepresst werden, um Luftabschluss zu garantieren
Der Siliervorgang ist geringer, die Gärung und Milchsäurebildung ebenfalls, dadurch ist die Gefahr der Keimbildung erhöht (Hefen, Essigsäure, Alkohol)
Die Gefahr der Clostridien Bildung ist hier noch mal erhöht, da die Gärung durch mangelnde Feuchtigkeit schwacher ist.
 

Generell ist aber auch zu sagen, dass Silage/Heulage proteinreicher und energiereicher ist und einen höheren Anteil an Mineralien und Vitaminen hat, da der Blattanteil durch den früheren Schnittzeitpunkt höher ist und durch weniger Bearbeitung (Wenden und Schwaden) der Bruchanteil geringer ist. Immer vorausgesetzt, der Siliervorgang war ohne Zwischenfälle und der Ballen wird innerhalb 48 Stunden aufgebraucht.

 
Tipp: Wird die Silage mit Stroh in der Fütterung ergänzt, wirkt sich das positiv auf überschüssige Feuchtigkeit und Säure aus.
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Noch ein kleiner aber wichtiger Exkurs: Vegetatives Nervensystem

Nicht willentlich steuerbar
2 Anteile: Parasympathikus (Psp) und Sympathikus (Sp) (und enterisches System (eS))
Sorgen gemeinsam im Wechsel für alle unwillkürlich ablaufenden Prozesse des Körpers (Drüsen, Organe, Gefäßspannung, Muskeltonus)
Austrittsstellen Psp: Stammhirn/AOG und Sakralnerven (Craniosakrale Therapie, Vagus Nerv, nervus pudendus…) (LG 20 und LG 16, LG 2 und Baihui, Bl 31,32 aber besonders 33 und 34)
Austrittstellen Sp: BWS und LWS zwischen den Wirbeln/Spinalnerven (Blasenmeridian Bl 11 bis 24/Shu-Punkte)
Psp: „Rest and digest“, funktioniert nur in Ruhe und bei Ausgeglichenheit, verdaut, lässt Verdauungssäfte fließen, resorbiert, verstoffwechselt und füllt die Speicher auf. (wandelt Gu-Qi in Energie/Glykogen-Synthese in der Leber (Yang) um und baut Substanz (Yin/Xue) auf, reduziert Herzfrequenz und Blutdruck, gibt Flüssigkeiten frei, schüttet Glückshormone aus, entspannt Muskulatur. „Konzentration auf die Mitte“ (Innen)
Sp: „Fight and Flight“, bringt den Körper in Aktionsmodus, bei Stress, Kampf, schneller Bewegung und Schmerz aktiv, steigert die Herzfrequenz, beschleunigt die Atmung, durchblutet und versorgt das Hirn, die Nebennieren und die Muskulatur durch Adrenalinausschüttung, der Muskeltonus wird deutlich erhöht, die Verdauungsleistung und Peristaltik wird gedrosselt, Kot wird dünn und schnell abgegeben, Harnmenge wird reduziert, Glucose wird von der Leber freigegeben, um Energie freizusetzen, Lipolyse (Fettabbau) steigt. „Konzentration auf die Peripherie“ (Aussen) (Heiß-Laufen)
 
Thema Futterbeutel (Essen Sie auch beim Joggen?), Auswirkung von Stress auf das Yin - Siehe Link zu meinen eigenen Artikel weiter oben.
 

 Quellen, die ich zusätzlich zu meinen Erfahrungswerten hinzugezogen habe sind: Dr. C. Fritz "Pferde fit füttern" oder auch Dr. Ziegler "Rohkäppchen und der zahnlose Wolf"

 

 

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